Mexiko nutzt WingLift für Lufttransporte beim nördlichen Überwachungssystem

Das mexikanische Verteidigungsministerium hat ein Programm zur Beschaffung neuer Radarr für seine Nordgrenze zu den USA eingeführt, wie aus Dokumenten des Ministeriums hervorgeht, die vom Finanzministerium veröffentlicht wurden. Das neue Integrierte Luftüberwachungssystem (SIVA) wird vier Northrop-Grumman -N/TPS-78 3-D-Fernradare an der mexikanischen Südostgrenze zu Guatemala und Belize betreiben. Das nördliche Überwachungssystem soll vorrangig Frühwarnungen über illegale Flüge über Nordmexiko ausgeben und das Gebiet bezüglich konventioneller und terroristischer Angriffe überwachen. Damit soll das existierende System signifikant gestärkt werden, welches aus Radaren besteht, die in Luftballons installiert sind und vom US-Ministerium für Innere Sicherheit betrieben werden. Die Radare sollen zudem im Fall grenznaher Katastropheneinsätze unterstützend eingesetzt werden.

Die Grenze zwischen Mexiko und den USA ist eine pulsierende Wirtschaftszone, an der täglich mehr als 1 Milliarde US-Dollar legal umgesetzt werden. Die mexikanischen Sicherheitskräfte verlassen sich derzeit auf Daten und Informationen des US-Ministeriums für Innere Sicherheit, welche von landbasierten, in Luftballons installierten Radaren und Sensoren erfasst werden. Dieses neue Programm soll Mexiko beim Aufbau eines eigenen Luftüberwachungssystems helfen.

Mexican Secretariat of National Defence

Kunde
SEDENA

Modell
W40-06H-750

Die Organisation der mexikanischen Streitkräfte unterscheidet sich von denen anderer lateinamerikanischer Staaten. Statt eines einzelnen Ministeriums, das den Oberbefehl über die Streitkräfte hat, sind zwei Ministerien gemeinsam für die nationale Verteidigung zuständig: das Verteidigungsministerium (SEDENA) und das Marineministerium. Die jeweilige Leitung dieser beiden Ministerien liegt bei einem Militäroffizier mit Kabinettsrang, der regulären, direkten Zugang zum Staatspräsidenten hat und der Oberbefehlshaber der Streitkräfte ist.